Kritische Infrastrukturen (KRITIS) bilden die Grundlage für das reibungslose Funktionieren moderner und leistungsfähiger Gesellschaften. Die Sicherstellung des Schutzes dieser Infrastrukturen ist eine zentrale Aufgabe sowohl für den Staat als auch für die Wirtschaft und steht im Fokus der Sicherheitspolitik Deutschlands.
Primär obliegt die Verantwortung für den Schutz dieser Anlagen den Betreibern selbst. Sie müssen sich umfassend gegen verschiedene Gefahren wie Naturkatastrophen, Terrorismus, Sabotage und menschliches Versagen wappnen.
Die Resilienz Kritischer Infrastrukturen gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung, um flexibel auf unterschiedliche Gefahren reagieren zu können.
Resilienz bezeichnet konkret die Fähigkeit eines Systems, Ereignissen zu widerstehen oder sich an sie anzupassen, dabei jedoch seine Funktionsfähigkeit zu erhalten oder schnell wiederzuerlangen.
Im Koalitionsvertrag haben die Regierungsparteien vereinbart, den physischen Schutz Kritischer Infrastrukturen durch ein KRITIS-Dachgesetz zu bündeln. Sektorübergreifende Mindestvorgaben für Resilienzmaßnahmen und Meldepflichten für Störungen sollen die Resilienz der Kritischen Infrastrukturen in Deutschland weiter stärken. Dieses Gesetz befindet sich derzeit in der Phase der Verbändeanhörung.
Sicher ist bereits jetzt, dass Unternehmen, die als Kritische Infrastruktur gelten, spezifische Vorkehrungen treffen müssen, um resilient aufgestellt zu sein.
Wie dies erreicht werden kann, erfahren Sie in unserem Zertifikatskurs „Resilienzmanager KRITIS“. Der Kurs erstreckt dauert 5 Tage, bietet intensiven Wissenstransfer, Workshopelemente und Praxisübungen und schließt mit einem BVSW/IHK-Zertifikat ab.
Kurstermine:Frühling: 11.3. – 15.3.2024
Sommer: 15.7. – 19.7.2024