Ob Pandemie, Cyberangriffe oder Lieferengpässe – Krisen können jedes Unternehmen treffen. Mit den richtigen Strategien lässt sich die Resilienz stärken, um sicher durch aktuelle und zukünftige Krisen zu navigieren. Die Kampagne „Schritt für Schritt krisenfit“ des BVSW will Unternehmen für Risiken sensibilisieren und sie dabei unterstützen, die passenden Schutzkonzepte zu etablieren.
„Zukünftig ist mit mehreren, gleichzeitig auftretenden Krisen zu rechnen“, sagt Dr. Sandra Kreitner, Expertin für Krisenvorsorge. „Unternehmen müssen jetzt aktiv werden, um Risiken aufzudecken und ihre Strukturen entsprechend anzupassen.“
„Kleine und mittelständische Unternehmen treffen Krisensituationen oft besonders schwer,“ sagt Caroline Eder, Geschäftsführerin des Bayerischen Verbands für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW). „Mit unserem Programm wollen wir Unternehmen eine konkrete Hilfestellung bieten, um Resilienz aufzubauen.“
Resilienz im unternehmerischen Umfeld beschreibt die Fähigkeit, das Nutzungsversprechen einer Organisation trotz unvorhersehbarer Störungen aufrechtzuerhalten. Dafür brauchen Unternehmen eine anpassungsfähige und agile Struktur, um bei Eintreten einer Krise möglichst schnell wieder in eine stabile Situation zu kommen.
Der Verband möchte mit seiner Kampagne Unternehmen dabei helfen, die notwendige Resilienz für zukünftige Krisen herzustellen. Für diesen Zweck hat der Verband zusammen mit Unterstützern einen Fragenkatalog entwickelt, mit dem Unternehmen Risiken aufdecken können. Basierend auf diesem Überblick bietet der Fragenkatalog auch eine Anregung, welche Maßnahmen zu etablieren sind, um die Resilienz zu stärken.
Auftakt der Kampagne „Schritt für Schritt krisenfit“ war am 21. Juli 2022 in München.
Weitere Informationsveranstaltungen bietet der Verband ab Herbst an. Experten erklären, welche Auswirkungen Krisen wie beispielsweise ein Blackout, ein langanhaltender und überregionaler Stromausfall oder Cyberangriffe für Unternehmen haben können.